News · 26.06.2017

Serious Games: HFH beteiligt sich an Hamburger Game Jam

48-stündiger Programmierwettbewerb mit Vorträgen zu spielerischem Lernen
Teilnehmer bei der Veranstaltung Inno Games

Sie wollen nur spielen – aber ernsthaft! So könnte das Motto des 11. Game Jams des Hamburger Onlinespieleanbieters InnoGames lauten, bei dem sich vom 14. bis 16. Juli alles um das Thema „Serious Games“ dreht. Bei diesem Kreativmarathon geht es für  die Teilnehmer darum, innerhalb von 48 Stunden neue Computerspiele zu programmieren, die Spaß machen und gleichzeitig der Information und Bildung dienen. Erstmalig beteiligt sich auch die Hamburger Fern-Hochschule an dieser innovativen Veranstaltung: Mit verschiedenen Vorträgen geben HFH-Wissenschaftler Einblicke in das Thema Serious Games aus wissenschaftlicher Sicht.

Rund 150 Teilnehmer werden in der InnoGames-Zentrale in Hamburg erwartet, unter ihnen vor allem Spieleentwickler, Programmierer und Studierende, die sich in kleinen Gruppen miteinander messen. Nach Ablauf der vorgegeben Zeit werden die besten lauffähigen Spiele geehrt. Welche Entwicklungsplattform genutzt wird, steht den Teilnehmern frei – Voraussetzung ist nur, dass die verwendete Software Freeware, also kostenlos und frei verfügbar, ist. Interessierte HFH-Studierende können sich per E-Mail an rayk.nachtigall@hamburger-fh.de informieren und anmelden, weitere Interessenten können sich über die Seite www.igjam.eu registrieren. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt und werden nach dem Eingang der Anmeldungen vergeben.

„Mit Blick auf mögliche zukünftige Innovationen interessieren wir uns an der HFH auch für Serious Games, um das Potenzial des spielerischen Lernens stetig weiter zu erkunden und Lernen mit Neugier und Spaß zu unterstützen“, sagt Prof. Dr. Ronald Deckert, der die HFH-Beteiligung am Game Jam zusammen mit Vertretungsprofessorin Dr. Maren Metz und Rayk Nachtigall angestoßen und organisiert hat. Die HFH-Wissenschaftler sind sich einig, dass Serious Games positiv dazu beitragen können, Lernziele mit Spaß und auf erlebnisbasierte Art und Weise zu erreichen.  

Die Teilnahme an diesem Spiele-Programmierwettbewerb sei ein Beispiel dafür, wie an der HFH Forschung und Entwicklung mit praxisorientierter Lehre Hand in Hand gehen. Die stetige Weiterentwicklung von Lehr- und Lernformen unter Berücksichtigung des Blended-Learning-Gedankens, der verschiedene Lernformen (on- und offline) miteinander verknüpft, ist dabei ein zentraler Aspekt. Diese Vielfalt spielte und spielt eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung des bestehenden Studienprogramms und neuer Studiengänge.