News · 17.11.2023

25 Jahre Fernstudium: HFH feiert Abschluss ihres Festjahres

Zur Jubiläumsfeier trafen sich Persönlichkeiten der Hamburger Fern-Hochschule, des Unternehmensverbunds der DAA-Stiftung, der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke sowie des Verbands der Privaten Hochschulen.
Gruppenfoto der Gäste der Festveranstaltung

Als 1998 an der Fern-Fachhochschule Hamburg 422 Berufstätige ihr Studium aufnahmen, betraten sie Neuland – denn berufsbegleitend einen Hochschulabschluss anzustreben, war damals noch ein ziemliches Novum in der deutschen Bildungslandschaft. Ein Vierteljahrhundert ist seit der Gründung vergangen. Aus der anfangs kleinen und neuartigen Hochschule ist in dieser Zeit die bundesweit bekannte HFH · Hamburger Fern-Hochschule gewachsen, die heute auf ihre 25-jährige Geschichte und einige Meilensteine zurückblicken kann.

Ist es der Sprung von 422 Studierenden 1998 auf über 14.000 im Jahr 2023? Ist es der Anstieg von ursprünglich zwei Studienangeboten auf rund 30 Bachelor- und Masterstudiengänge heute? Oder sind es die inzwischen über 14.000 glücklichen Absolvent:innen, die dank der HFH ein Hochschuldiplom, eine Bachelor- oder eine Masterurkunde ihr eigen nennen dürfen?

Es ist all das zusammen, was die „Pionierin“ von damals heute zu einer der größten privaten Hochschulen und zur erfahrenen Expertin für berufsbegleitendes Studieren macht. Mehr als ein Grund zu Feiern.

Festveranstaltung an der Hamburger Kehrwiederspitze

Um diese Erfolgsgeschichte und den Abschluss des Jubiläumsjahres zu feiern, trafen sich am 16. November 2023 Hochschul-Persönlichkeiten von heute und damals mit Verantwortlichen der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB), mit Gesellschaftern der DAA-Stiftungsgruppe und mit Verantwortlichen des Verbands der Privaten Hochschulen zu einer stimmungsvollen Veranstaltung an der Hamburger Kehrwiederspitze. 

HFH-Kanzlerin spricht zur Begrüßung zu den Gästen

HFH-Kanzlerin Kathrin Brüggmann hieß die Gäste zur Jubiläumsfeier der HFH herzlich willkommen. (Foto: Magalan)

Begrüßung durch die Kanzlerin

HFH-Kanzlerin Kathrin Brüggmann eröffnete das Jubiläums-Dinner und begrüßte die anwesenden Gäste – darunter ehemalige Präsidenten, Gesellschafter der HFH und viele weitere Persönlichkeiten aus Deutschland und Österreich, die während der vergangenen 25 Jahre eine tragende Rolle für die erfolgreiche Entwicklung der HFH gespielt und die Hochschule begleitet haben. 

"Wir alle arbeiten seit vielen Jahren in der Bildungsbranche und seit nunmehr 25 Jahren dürfen wir Menschen auf ihrer lebenslangen Bildungsreise begleiten – welch ein Glück", betonte die Kanzlerin.

Staatsrätin Dr. Gümbel richtet ihr Grußwort an die Gäste

Staatsrätin Dr. Eva Gümbel betonte in ihrem Grußwort die Rolle der HFH für den Wissenschaftsstandort Hamburg. (Foto: Magalan)

Grußwort der Hamburger Staatsrätin Dr. Eva Gümbel

Diese nachhaltig erfolgreiche Entwicklung würdigte auch Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, in ihrem Grußwort. Sie sprach über die wichtige Rolle der HFH für die Wissenschaftslandschaft der Hansestadt und den Hochschulstandort Hamburg.

"Es ist seit einem Vierteljahrhundert ihr Ziel, unser Bildungssystem durchlässiger zu machen und Sie erfüllen damit eine enorm wichtige gesellschaftliche Aufgabe: Jungen Menschen dieses Versprechen nicht nur zu geben, sondern es mit ihren maßgeschneiderten Angeboten auch immer wieder zu erfüllen", hob die Staatsrätin hervor.

"Dabei waren Sie Ihrer Zeit oft voraus – nicht nur 1998 mit dem Angebot des Studierens neben dem Beruf. Auch die Einführung eines ersten Online-Studiums schon im Jahr 2012 war für die damalige Zeit unglaublich innovativ", so Dr. Gümbel.

HFH-Präsident Prof. Binckebanck spricht zu den Gästen

HFH-Präsident Prof. Dr. Lars Binckebanck richtet seine Festansprache an die Gäste und dankte den Weggefährtinnen und Weggefährten von heute und damals. (Foto: Magalan)

Festansprache des Präsidenten

HFH-Präsident Prof. Dr. Lars Binckebanck richtete in seiner Festansprache das Augenmerk auf die damalige Vision der Gründungsmitglieder, die bis heute Antrieb und Richtschnur aller HFH-Beschäftigten ist. „Diese bildungspolitische Mission – nämlich Bildungsdurchlässigkeit zu ermöglichen und selbst zu leben, hat mich bewogen, Teil dieser langjährigen Organisation zu werden“, betonte der Präsident. 

Eben das sei ein wesentliches Charakteristikum des Verbunds der DAA-Stiftung Bildung und Beruf, welchem die HFH angehört: Bildungswege zu ermöglichen und Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen über mögliche Hindernisse hinwegzuhelfen.
 
„Wir sind damit Teil einer der größten gemeinnützigen deutschen Unternehmensgruppen in der Aus- und Weiterbildungsbranche. Das ermöglicht enorme Synergien, um Lernangebote zu entwickeln, die sich ganz konkret an den Bedürfnissen der Menschen orientieren“, benannte Prof. Binckebanck den gemeinnützigen Grundgedanken der DAA-Stiftungsgruppe.

„Am Ende der Studierendenzeit zu sehen, welche unterschiedlichen Herausforderungen unsere Absolventinnen und Absolventen teils überwinden mussten und ihnen dann zu ihren Erfolgen gratulieren zu können, das ist mir eine große Ehre!"

Professoren Schneck und Binckebanck schütteln sich die Hände.

Der VPH-Vorstandsvorsitzende Prof. Schneck gratulierte HFH-Präsident Prof. Binckebanck und der gesamten Hochschule zum Jubiläum. (Foto: Magalan)

Gratulation durch den Verband der Privaten Hochschulen

Mit Grüßen des Verbands der Privaten Hochschulen (VPH) richtete dessen Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Ottmar Schneck seine Glückwünsche zum Jubiläum an die Anwesenden. 

"25 Jahre sind eine lange Zeit und ich gratuliere Ihnen nicht nur zu diesem Durchhaltevermögen. Ich gratuliere der HFH vor allem dazu, dass sie seit dieser langen Zeit Chancen für Menschen bietet und das Erfüllen von Träumen möglich macht", sagte Prof. Schneck.

"Darüber hinaus ist es mir auch im Namen des Verbands der privaten Hochschulen wichtig zu betonen, dass wir als Hochschulen mit Blick auf die Gesellschaft eine Haltung einnehmen und nicht nur Fachwissen, sondern auch eine demokratische Grundhaltung vermitteln", so der VPH-Vorstandsvorsitzende. 

Zwei Hände halten einen Kompass

"25 Jahre Pionier, 25 Jahre Traumerfüller, 25 Jahre Vernetzung – und dabei haben Sie immer Kurs gehalten", sagte Prof. Schneck, der mit diesen Worten ein durchaus hanseatisches Gastgeschenk des VPH überreichte: einen hochpräzisen Kompass. (Foto: Magalan)

Rückblick: Von der Pionierin für Bildungsdurchlässigkeit zur Fernstudien-Expertin

Ganze 422 Studierende starteten im Januar 1998 ihr Studium an der damals noch unter dem Namen Fern-Fachhochschule Hamburg firmierenden HFH. Als erste Fernhochschule Hamburgs war die HFH von Beginn an Pionierin. Das berufsbegleitende Studium war zu dieser Zeit eine Neuheit, ohne Abitur an einer Hochschule zugelassen zu werden noch undenkbar – nicht nur in Hamburg, in ganz Deutschland.

Und so hatte die Trägergesellschaft, damals bestehend aus dem Bildungswerk der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (BW), der Deutschen Angestellten-Akademie (DAA), sowie dem DAG-Technikum (heute DAA-Technikum), auch entsprechend hohe Ziele: Eine Reform des Bildungssystems, eine Erweiterung der Möglichkeiten für Bildungswillige und kurzum – das Öffnen des akademischen Bereichs für beruflich engagierte Menschen, die durch ein Studium vorankommen wollten, aber nicht unbedingt eine klassische Hochschulzugangsberechtigung hatten.

Ihre Zielgruppe waren – und sind noch heute – vor allem Berufstätige, die den Wunsch haben, ihre fachlichen Kenntnisse zu vertiefen, zu erweitern und ihre Karrierechancen durch eine akademische Weiterqualifizierung zu verbessern. Dabei war eine höhere Bildungsdurch­lässigkeit durch die Möglichkeit zum berufsbegleitenden Studieren auch ohne Abitur von Anfang an Teil der Philosophie – und sie prägt die gemeinnützige Hamburger Fern-Hochschule bis heute.

Näher am Leben – mit dem Blick nach vorn

Schon mit dem ersten Semester gingen auch die ersten Studienzentren an den Start, welche die Studierenden vor Ort betreuten und Seminare in Präsenz anboten. Heute lassen sich natürlich längst alle Seminare auch online belegen, doch mit ihrem Netz an rund 50 regionalen Studienzentren hebt sich die HFH weiterhin von ihren Mitbewerbern ab.

Denn in den ganzen 25 Jahren ist an der HFH die Überzeugung geblieben, dass eine persönliche Betreuung und Nähe im Fernstudium für den Studienerfolg maßgeblich sind. „Näher am Leben“ ihrer Studierenden zu sein ist deshalb nicht nur der Claim der HFH, sondern auch gelebte Leitlinie und eigener Anspruch – und das bedeutet für eine Fernhochschule nicht zuletzt, selbst beweglich und flexibel zu bleiben und auch selbst immer weiter zu lernen. 

Dieser Anspruch spiegelt sich in der stetigen Weiterentwicklung der Hochschule. Der Wandel der Hochschullandschaft im Bologna-Prozess mit Einführung von Bachelor und Master, die Entwicklung der Lehre und des Lernens im Prozess der Digitalisierung, der gelebte Service-Gedanke durch engagierte Mitarbeitende nah an den Bedürfnissen der Studierenden – das alles prägte den Weg der HFH und wird ihn weiterhin prägen.

25 Jahre HFH – eine nachhaltige Erfolgsgeschichte

Es ist eine Erfolgsgeschichte, was 1998 mit zwei Studiengängen und rund 400 Studierenden begann. Im Jubiläumsjahr 2023, ein Vierteljahrhundert nach dem ersten Studienstart, ist diese Geschichte Zeugnis des stetigen Willens und Strebens nach Weiterentwicklung.

Aktuell umfasst das akademische Angebot der HFH 19 Bachelor- und 10 Masterstudiengänge sowie ein breites Angebot akademischer Weiterbildungen aus den Bereichen Wirtschaft, Recht, Technik, Gesundheit und Soziales. Und die Studienmöglichkeiten wachsen weiter.

Damit zählt die HFH · Hamburger Fern-Hochschule zu den größten privaten Hochschulen des Landes und ist einer der wichtigsten privaten Fernstudienanbieter im deutschsprachigen Raum.

Das alles weiterhin auf einer gemeinnützigen Basis, die Bildungsdurchlässigkeit als bildungspolitische Mission versteht – mit und für ihre 14.000 aktiven Studierenden und inzwischen 14.000 erfolgreichen Absolvent:innen.

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