News · 13.11.2023

HFH-Präsident begrüßt neuen Studiengangsleiter für den MBA General Management

Mit dem Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Florian Oldenburg-Tietjen holt sich die HFH · Hamburger Fern-Hochschule einen versierten Praktiker ins Haus, der zudem als gelernter Bankkaufmann selbst den Weg des Fernstudiums beschritt.
Prof. Dr. Lars Binckebanck überreicht Prof. Dr. Florian Oldenburg-Tietjen die Ernennungsurkunde und einen Blumenstrauß.
Prof. Dr. Florian Oldenburg-Tietjen ist neuer Studiengangsleiter des MBA. HFH-Präsident Prof. Dr. Lars Binckebanck (r.) hieß ihn herzlich an der HFH willkommen.

Mit der feierlichen Übergabe der Ernennungsurkunde begrüßte HFH-Präsident Prof. Dr. Lars Binckebanck die neue Studiengangsleitung des HFH-Studiengangs MBA General Management, Prof. Dr. Florian Oldenburg-Tietjen, herzlich an der Hochschule.

Als Studiengangsleitung verantwortet der 37-Jährige die Lehr- und Lerninhalte sowie das Curriculum des MBA-Studiums. Der Masterstudiengang am Fachbereich Wirtschaft und Recht bietet eine hochwertige Managementausbildung und qualifiziert die Studierenden für Führungspositionen im Management.

Mit den Schwerpunkten Innovation Management und Change Management ermöglicht der Fernstudiengang eine zukunftsorientierte, strategisch ausgerichtete und praxisnahe Qualifizierung, um als Intrapreneur:in den Erfolgskurs eines Unternehmens mitzubestimmen.

Vom Bankkaufmann zum Studiengangsleiter

Nach seinem Abitur im kleinen niedersächsischen Hankensbüttel verschlug es Oldenburg-Tietjen nach Hamburg, wo er bei einer deutschen Großbank eine Ausbildung zum Bankkaufmann machte. Seinem Ausbildungsbetrieb blieb er ganze neun Jahre treu, zuletzt als Executive Assistant der Geschäftsleitung Firmenkunden. Nebenberuflich absolvierte er bereits während seiner Berufsausbildung ein Studium zum Diplom-Kaufmann an der FernUniversität in Hagen.

Hier fand Oldenburg-Tietjen nicht nur Zugang zum wissenschaftlichen Betrieb, sondern entdeckte auch seine Leidenschaft für die Wissenschaft und Lehre. Er entschied sich für eine wissenschaftliche Laufbahn und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling von Univ.-Prof. Dr. Jörn Littkemann an der FernUniversität in Hagen. Seine Schwerpunkte legte er dabei auf die Bereiche Sport- und Innovationscontrolling.

Nach seiner Promotion zum Thema „Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Fußball“ ging er wieder in die Wirtschaft, wo er als kaufmännischer Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens Führungsverantwortung für rund 30 Mitarbeitende übernahm. Zusätzlich zu dieser Tätigkeit blieb er seiner Alma Mater als Gastwissenschaftler verbunden.

Die HFH freut sich, Prof. Dr. Florian Oldenburg-Tietjen als neues Mitglied im Team begrüßen zu können!

3 Fragen an den Studiengangsleiter

FOT: Der MBA verfolgt einen generalistischen Ansatz. Dies bedeutet, dass die Studierenden ein breites Verständnis für die verschiedenen Aspekte des Managements entwickeln. Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf das Innovations- und Change-Management. Wir wollen Fach- und Führungskräfte aus allen Branchen und Bereichen mit den erforderlichen Werkzeugen ausstatten, um in einer sich schnell verändernden Konsum-, Medien- und Geschäftswelt Innovationen und Veränderungsprozesse handzuhaben und diese agil und aktiv mitzugestalten. Dies geschieht durch eine praxisnahe Lehre, die auf vielfältigen Beispielen und Fallstudien basiert.

FOT: Durch meine mehrjährige Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FernUniversität in Hagen bin ich bereits in der Fernlehre tätig gewesen. Hierdurch kenne ich mich speziell in betriebswirtschaftlichen Frage- und Aufgabenstellungen und auch mit digitalen Werkzeugen in der Fernlehre gut aus. Zudem kann ich nach fast 20 Jahren Berufstätigkeit in verschiedenen Bereichen (Konzern- und Bankwesen, Öffentlicher Dienst sowie Geschäftsführung im Mittelstand) auch allerhand Praxiswissen beisteuern.

Zuletzt sei mir noch eine wichtige Anmerkung gestattet. Vielleicht ist es keine „offizielle“ Qualifikation, aber sicherlich eine sehr nützliche Eigenschaft: Ich bin selbst 6 Jahre Fernstudent gewesen und kenne aus dieser Zeit die Herausforderungen eines Fernstudiums sehr genau! 

All diese vorgenannten Erfahrungen möchte ich in meiner neuen Position und auch im Studiengang einfließen lassen. Sicherlich auch, wenn es um die Konzeption von neuen, praxisnahen Modulen und/oder Studiengängen für die HFH geht.

FOT: Grundsätzlich ist meine Wahrnehmung, dass alle Institutionen in der (Hochschul-)Lehre den Auftrag haben, bestehende und erprobte Lehr- und Lernprozesse mit innovativen Ideen und Ansätzen einer sich verändernden, digitalen Umwelt zu verknüpfen.

Nicht alles, was bereits existiert, bedarf einer völlig neuen Herangehensweise im Kontext des Lernens und Lehrens. In der (Fern-)Lehre haben sich über Jahrzehnte hinweg Prozesse etabliert, die sich bestens bewährt haben. Hierzu zähle ich insbesondere ansprechende Studienmaterialien und qualitativ hochwertige Lehrveranstaltungen, wie sie hier an der HFH schon zu finden sind. Gewiss müssen wir permanent aktuelle Strömungen aus der Praxis bzw. aus dem Markt für Bildung/Weiterbildung frühzeitig erkennen und wir müssen uns mit diesen Themen vertraut machen.

Nur durch eine überzeugende und qualitativ hochwertige Verknüpfung zwischen der bestehenden, fundierten Lehre und den aktuellen Trends werden wir auch weiterhin eine sehr hohe Akzeptanz bei Studierenden und ihren Arbeitgeber:innen erfahren.

Diese vorgenannten Ansätze der Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen sowie auch die Erneuerung einer sich öffnenden Wissensgesellschaft, zum Beispiel durch Künstliche Intelligenz, werden sich auch mittelfristig stärker in meinem Studiengang MBA General Management wiederfinden.