Aktualisiert am 02.10.2025
Ein Fernstudium muss keine einsame Angelegenheit sein. Massenvorlesungen und Ersti-Partys gibt es zwar nicht, dafür jedoch viele andere Möglichkeiten, sich zu vernetzen, face-to-face oder auch online. So könnt ihr nicht nur gemeinsam lernen, Tipps und Notizen austauschen, sondern lernt auch gleich noch neue Leute kennen.
Kennenlernen und vernetzen
Lehrveranstaltungen - in Präsenz oder online
Für alle Studierenden, die sich gern mit ihren Kommiliton:innen austauschen möchten, sind Lehrveranstaltungen ein guter Anlaufpunkt. In den Veranstaltungen vor Ort oder online gibt es auch die Möglichkeit, persönlich Kontakte zu knüpfen. So können Studierende sich nicht nur den Stoff aus ihren Studienbriefen erklären lassen, sondern sich auch mit Gleichgesinnten vernetzen.
Webcampus-Kommiliton:innen-Suche
Im HFH-Webcampus gibt es eine Suchfunktion, über die ihr Kommiliton:innen aus eurem Studiengang oder einfach in eurer Nähe suchen und zu diesen Kontakt aufnehmen könnt. Einfach auf der Startseite nach unten scrollen, dort findet ihr das Suchfeld. Ihr könnt unter anderem nach Studiengang oder Semester filtern.
Keine Sorge, wenn ihr nicht von anderen gefunden werden wollt, könnt ihr diese Funktion in euren Einstellungen ausstellen.
Social Media
Wenn ihr nach Gleichgesinnten zum Lernen sucht oder einfach nur ein paar Fragen von anderen Studierenden beantwortet bekommen möchtet, könnt ihr euch auch über Social Media vernetzen. Auf unserem HFH Instagram Account gibt es beispielsweise regelmäßig zeitlich um die Studienstarts herum einen Beitrag zum Vernetzen: In den Kommentaren könnt ihr euch mit eurem Studiengang gegenseitig suchen und finden.
Externe Foren
Auch auf anderen Seiten gibt es Foren und Blogs rund um das Fernstudium, in denen ihr euch austauschen könnt. Hier sind zum Beispiel die Foren und Blogs von Fernstudiuminfos.de und Fernstudiumcheck.de zu nennen.
Einblicke: Wie kann ich mich im Fernstudium vernetzen?
Unsere ehemalige Studierende Anna teilt mit euch ihre Erfahrungen, wie sie sich mit ihren Kommiliton:innen im Bachelorstudiengang vernetzt und inwieweit ihr der Austausch mit Gleichgesinnten geholfen hat.
Zusammen lernen aus der Ferne
Wenn ihr euch einmal vernetzt habt, kann es sinnvoll sein, eine Lerngruppe zu bilden. Lerngruppen haben viele Vorteile: Ihr könnt euch schnell und unkompliziert austauschen, euch gegenseitig unterstützen, den Stoff gemeinsam durchgehen und ihn euch gegebenenfalls noch einmal erklären lassen. Wohl der wichtigste Faktor bei Lerngruppen ist jedoch der Motivationsschub, den diese versprechen. Den meisten Studierenden fällt es sehr viel leichter, sich zu einer Lernsitzung aufzuraffen, wenn sie wissen, dass andere auf sie warten.
Es ist allerdings nicht immer möglich, sich zum Lernen in einer Gruppe von Angesicht zu Angesicht zu treffen. Das heißt jedoch nicht, dass sich Fernstudierende nicht auch aus der Ferne austauschen können.
WhatsApp-Lerngruppen
WhatsApp-Gruppen sind immer eine gute Möglichkeit, schnell Fragen zu stellen und diese beantwortet zu bekommen – vorausgesetzt, man hat keinen Vieltexter in der Gruppe. Außerdem bietet WhatsApp auch eine Videokonferenz-Funktion.
Slack
Das Chatprogramm Slack ist nicht nur für die Arbeit, sondern auch zum gemeinsamen Lernen praktisch. Einfach zu einer bestimmten Uhrzeit verabreden und gegenseitig offene Fragen beantworten. Der Vorteil gegenüber WhatsApp: Wenn man keine Lust mehr hat, einfach ausloggen oder auf stumm schalten und es kommen keine Nachrichten mehr 24 Stunden am Tag auf das private Handy.
Zusammen lernen per Videochat
Unmittelbarer als das Chatten in Textform sind Videochat-Funktionen. Sie können zwar das Treffen in Person nicht ersetzen, kommen aber schon ziemlich nahe dran. Einfach mit einer Tasse Kaffee, einem Notizblock und den Lernmaterialien vor den eigenen Computer setzen und die nette Gesellschaft genießen – und vielleicht auch ab und an übers Studienthema reden.
Bekannte Chatprogramme für mehrere Personen sind Zoom, Google Hangouts oder Skype.
Material austauschen
Beim gemeinsamen Lernen wird irgendwann die Frage auftauchen, wie ihr untereinander Notizen austauschen oder zusammen an gemeinsamen Dokumenten arbeiten könnt. Hier sind Cloudsysteme unerlässlich.
Zu den bekanntesten gehören Dropbox und Google Drive. Allerdings eignet sich Google Drive in Kombination mit Google Docs meist besser für die Zusammenarbeit. Der große Vorteil: An Google-Dokumenten könnt ihr gleichzeitig arbeiten, ohne gegenseitig eure Fortschritte zu überschreiben.
Wenn ihr keine Cloud nutzt und dennoch große Dateien austauschen möchtet, dann könnt ihr hierzu zum Beispiel WeTransfer nutzen.
Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich zu vernetzen. Mit ein wenig Eigeninitiative muss das Fernstudium also keine einsame Angelegenheit werden!