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Tipps bei Prüfungsangst

Anna Wanke
Junge Frau mit blonden langen Haaren sitzt, die Hände am Kopf, den nach unten gerichtet über Unterlagen.

Die meisten Menschen sind bei jeglicher Art von Prüfung aufgeregt. Die einen mehr, die anderen weniger. Ein gewisser Grad an Nervosität fördert die Leistung in Prüfungssituationen. Ist die Angst jedoch zu groß, seid ihr nicht mehr produktiv. Im schlimmsten Fall droht ein Blackout und das gute Ergebnis ist dahin. Was könnt ihr also tun, um solche Stresssituationen zu vermeiden, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Prüfungsangst: Tipps, um die Nerven zu beruhigen

Während der Vorbereitung zur Prüfung

Frühzeitig anfangen zu lernen

Ihr wisst, dass in ein paar Wochen eine Prüfung ansteht. Fangt also bereits jetzt mit dem Lernen an und entwickelt einen Zeitplan. So verfallt ihr am Ende nicht in Panik und geht beruhigt in die Prüfung. Denn nichts macht so sicher, wie den Stoff zu beherrschen. Damit baut ihr ein ganz anderes Selbstbewusstsein auf, welches euch in Stresssituationen hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren.

 

Optimale Lernzeit herausfinden

Wichtig ist dabei auch, wann und wie ihr lernt. Über die Jahre konntet Ihr bei euch bestimmt feststellen, wann eure besten Lernzeiten sind. Seid Ihr eher der Typ, der morgens etwas früher aufsteht und vor der Arbeit oder bevor die Kids aufstehen lernt? Oder schafft ihr es eher, euch nach Dienstschluss in den Abendstunden vor die Studienbriefe zu setzen? Passt euren Tagesplan an eure beste Lern-Konzentrationsphase an. Ich zu meinem Teil bin abends tausendmal produktiver als morgens.

 

Pausen machen!

Beim Lernen dürft ihr nie vergessen, Pausen zu machen. Euer Körper braucht die Pausen, um produktiv zu bleiben. Auch das Gehirn kann nicht unendlich viel aufnehmen. Verbringt die Pausen am besten mit Sport oder Entspannungsübungen. Die helfen euch dabei, schnell auf andere Gedanken zu kommen und nicht an den Lernstapel zu denken. Das führt insgesamt zu einer höheren Produktivität und hilft euch bei der richtigen Vorbereitung auf die Prüfung.

Prüfung simulieren

Hilfreich kann es auch sein, die Prüfungssituation nachzuspielen. Nehmt euch eine Altklausur zur Hand und stoppt die Zeit. So könnt Ihr bereits einmal nachempfinden, wie sich eine solche Prüfung anfühlt.

 

Sicheres Umfeld schaffen

Schafft euch ein sicheres Umfeld. Haltet den Kontakt zu Menschen, die euch unterstützen und helfen, mit dem Lernstress umzugehen. Vermeidet den Kontakt zu Menschen, die auf Euch unnötigerweise Druck ausüben.

Am Tag der Prüfung

Studentin sitzend beugt sich am Tisch nach vorne und hält die Hand vor ihr Gesicht

Kein "Kurzzeitgedächtnis-Lernen"

Viele neigen dazu, auf dem Weg zur Prüfung nochmal in Ihren Unterlagen zu blättern, um sich noch so viele Informationen wie möglich ins Kurzzeitgedächtnis zu stopfen. Meistens führt das aber genau zum Gegenteil. Ihr seht irgendetwas, was Ihr nicht wisst, und das versetzt euch in Panik. Dieser eine Satz mehr oder weniger wird nicht entscheidend für das Ergebnis der Prüfung sein. Vermeidet es auch unbedingt vorher mit Euren Kommiliton_innen zu sprechen. Oft reden diese über etwas, was Euch einfach nur verunsichert, weil Ihr vielleicht nicht sofort wisst, was damit gemeint ist.

 

Tasche richtig packen

Nehmt Euch Eure Nervennahrung und ausreichend zu Trinken mit. Vergesst natürlich niemals die Hilfsmittel, die Ihr in der Prüfung verwenden dürft.

 

Mit der einfachsten Aufgabe anfangen

Am besten, ihr beginnt bei Prüfungen immer mit den Aufgaben, die euch am einfachsten erscheinen. So habt ihr bereits Punkte sicher, wenn ihr an einer schwierigeren Aufgabe sitzt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass ihr Euch in der schweren Aufgabe verliert und anschließend keine Zeit mehr für die anderen Aufgaben habt.

 

Bei Panikattacken: Innehalten und durchatmen!

Solltet ihr merken, dass sich eine Panikattacke ankündigt, versucht kurz innerlich „Stopp!“ zu sagen. Klingt zwar zunächst bescheuert, aber kann in solchen Situationen echte Wunder bewirken. Es hilft euch, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Auch die richtige Atmung kann helfen, wieder zur Ruhe zu kommen. Einfach immer tief ein und ausatmen und kurz den Blick vom Aufgabenblatt abwenden.

Mit all diesen Tipps sollte Eurer nächsten Prüfung nichts mehr im Weg stehen!

Anna Wanke
Anna Wanke
Social Media Redakteurin