Philipp Peitler

Vom Finanzberater zum Weltenbummler zum Studenten

Philipp Peitler absolviert erfolgreich seine Bank- und Verkaufsausbildung. Nach vier Jahren als Finanzberater entscheidet er sich dafür, ein Jahr durch die Welt zu reisen. Dabei wird ihm klar: Er möchte noch studieren. Warum er diesen Weg gegangen ist, erzählt er uns im Interview.

Portraitfoto von Philipp Peitler

Hallo Herr Peitler, können Sie mir etwas zu Ihrem bisherigen beruflichen Werdegang erzählen?

Ich habe nach erfolgreichem Abschluss meiner AHS & BHS Matura als Finanzberater in einer regionalen Raiffeisenbank angefangen und dort meine Bank- und Verkaufsausbildung absolviert. Nach vier Jahren habe ich ein Jahr Auszeit genommen, um auf Reisen rund um die Welt über mein Leben und meine Zukunft nachzudenken.

In dieser Auszeit habe ich für mich gemerkt, dass ich gerne aktiv Dinge gestalte und Aspekte der Teamführung sehr interessant finde. Deshalb habe ich mich nach meiner Rückkehr zur Raiffeisenbank Bodensee dazu entschlossen, an der HFH das Fernstudium BWL zu studieren und aufgrund meiner beruflichen Ausrichtung den Schwerpunkt Finanzmanagement zu wählen.

Inwiefern können Sie das erlernte Wissen aus Ihrem Studium mit Ihrem Job verknüpfen?

Betriebswirtschaftliches und volkswirtschaftliches Verständnis sind als Finanzberater äußerst wertvoll. Durch das Studium an der HFH konnte ich bereits vorhandenes Wissen systematisieren und im Gesamtkontext besser einordnen. In den Modulen waren auch viele Vertiefungen und gänzlich neues Wissen dabei. Das Studium hat die Qualität meiner Arbeit auf ein neues Level gehoben!

Wieso haben Sie sich für ein Fernstudium und nicht für ein Präsenzstudium entschieden?

Aufgrund meiner Leidenschaft für Finanzmärkte und Makroökonomie was es für mich von Anfang an klar, dass neben meiner Haupttätigkeit im Bankbereich nur ein Fernstudium in Frage kommt. Die Tatsache, dass ich neben meinem Beruf, in dem ich nach wie vor 100 Prozent arbeite, noch ein Fernstudium in der vorgesehenen Zeit absolviere, kam in diversen Bewerbungsgesprächen immer sehr gut an. Diese Leistung zeuge von Disziplin, gutem Zeitmanagement und enormer Belastbarkeit – das macht sich sehr gut im Lebenslauf.

Wie finden Sie in Ihrem Alltag einen Ausgleich zum Studium?

An dieser Stelle möchte ich mich aufrichtig bei meiner Verlobten bedanken, die mich während des Studiums bedingungslos unterstützt und mir stets den Rücken freigehalten hat. Sie war eine ganz große Stütze für mich. Auch regelmäßige Spaziergänge und das Fußballtraining waren ein willkommener Ausgleich zu Studium und Arbeit.

Wie ist es Ihnen gelungen, während des Fernstudiums Kontakt zu Ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen zu knüpfen?

Glücklicherweise haben gleichzeitig zwei Banker aus derselben Region mit mir das Studium an der HFH begonnen. Wir haben eine Lerngruppe gebildet und sind im Verlauf des Studiums immer zusammen auf die Präsenzveranstaltungen gereist.

Haben Sie eine besondere Lernstrategie oder Motivationstipps für Studienanfänger:innen?

Meine Lernstrategie bestand darin, die Studienbriefe drei Mal zu lesen. Beim ersten Mal habe ich mir die wichtigen Stellen angestrichen und mir einen Überblick über die Thematik verschafft. Beim zweiten Mal habe ich diese wichtigen Stellen wiederholt und beim dritten Mal habe ich die Thematik gefestigt und mir die verschiedensten Aufzählungen eingeprägt.

Außerdem haben wir vor einer Klausur in unserer Lerngruppe immer zwei bis drei Tage Urlaub genommen und in dieser Zeit gemeinsam alles wiederholt und die Probeklausuren durchgearbeitet.

Welche beruflichen Pläne haben Sie für die Zeit nach Ihrem Studienabschluss?

Nach Abschluss des Studiums werde ich mich innerhalb der Bank beruflich verändern und erste Führungserfahrung in einer neuen, bankinternen Stelle antreten. Diese berufliche Weiterentwicklung wäre ohne das Studium sicherlich nicht möglich gewesen.

Vielen Dank für Ihre Antworten!

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