News · 23.11.2016

Mehr Einkommen, mehr Verantwortung, mehr Zufriedenheit: Das kann ein Pflegemanagementstudium leisten

Ergebnisse des Forschungsprojekts "Beruflicher Aufstieg durch Akademisierung im Gesundheitswesen"
Senior und Pfleger
Laut eines Forschungsprojekts der HFH begünstigt ein Hochschulabschluss im Bereich Pflegemanagement den beruflichen Aufstieg im Gesundheitswesen.

Ein Hochschulabschluss im Bereich Pflegemanagement begünstigt den beruflichen Aufstieg im Gesundheitswesen. Das ist das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Hamburger Fern-Hochschule unter rund 1.000 Studierenden und Absolventen des Bachelorstudiengangs Pflegemanagement der HFH. Den Abschlussbericht des Forschungsprojekts ADA – Beruflicher Aufstieg durch Akademisierung im Gesundheitswesen hat die Fernhochschule nun veröffentlicht.

Konkret macht die von HFH-Wissenschaftlerin Dr. Anke Höhne verantwortete Studie folgende Tendenzen sichtbar: Absolventen des HFH-Studiengangs Pflegemanagement verfügen häufiger über ein höheres Einkommen und finden sich öfter in höheren Berufspositionen wieder als vor ihrem Studienabschluss. Sie bekleiden häufiger obere Leitungspositionen, etwa in der Pflegedirektion oder der Heimleitung, und tragen in der Regel höhere Budget- und Personalverantwortung als Nicht-Akademiker.

Mit dem beruflichen Aufstieg wachsen oftmals auch die Handlungsspielräume der Beschäftigten, die ihren Arbeitsalltag somit vergleichsweise selbstbestimmter gestalten können als noch vor ihrem Hochschulabschluss. Insgesamt schlägt sich das absolvierte Studium der Befragung zufolge schließlich in einer höheren Zufriedenheit der Beschäftigten mit ihrer persönlichen Arbeitssituation nieder.

„Die Ergebnisse weisen in ihrer Gesamtheit klar darauf hin, dass ein abgeschlossenes Pflegemanagementstudium die berufliche Situation im Sinne eines beruflichen Aufstiegs verbessert. Es zeigte sich auch, dass sich die Bandbreite an ausgeübten Tätigkeiten bereits im Studium erhöht“, resümiert Dr. Anke Höhne. Ein künftiges Ziel der HFH-Wissenschaftlerin ist es, die Umfrageergebnisse um qualitative Befragungen in Form von Einzelinterviews zu ergänzen und damit beispielsweise geschlechtsspezifische Unterschiede in den Karriereverläufen von Akademikerinnen und Akademikern in pflegerischen Leitungspositionen zu erforschen.